LTE Karte: Der LTE Ausbau im Überblick

Wer sich einen Überblick über den LTE-Ausbau in Deutschland verschaffen möchte, kann die LTE-Karte eines Mobilfunkproviders dafür verwenden. Sie gibt Auskunft über die LTE-Verfügbarkeit in einer bestimmten Region oder an einer zuvor gewählten Wunschadresse. Alle drei in Deutschland aktiven Mobilfunkanbieter, die ein eigenes LTE-Netz betreiben, bieten eine LTE-Karte über das Internet für Interessierte an. Die drei Provider sind die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (o2).

LTE-Karte
Die LTE-Karte von Vodafone (Bildquelle: Vodafone)

Nachdem Sie die LTE-Karte des jeweiligen Anbieters aufgerufen haben, erhalten Sie einen genaueren Einblick in den LTE Netzausbau in Deutschland. Die LTE-Verfügbarkeit kann sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden, da sie mit ihrem LTE-Ausbauplan teilweise unterschiedliche Strategien verfolgen. Während einige sich zunächst auf die bisher schlecht erschlossenen ländlichen Regionen konzentrierten, trieben andere den LTE-Ausbau in Städten oder Ballungsgebieten massiv voran.

Alle Unterschiede im LTE-Ausbau lassen sich der LTE-Karte entnehmen. Neben dem jeweiligen 4G-Ausbaustatus sind in der LTE-Karte weitere Informationen wie maximal mögliche Übertragungsraten oder Standorte der Sendestationen entnehmen. Diese zusätzlichen der LTE-Karte zu entnehmenden Details unterscheiden sich ebenfalls von Mobilfunkanbieter zu Mobilfunkanbieter.

LTE-Verfügbarkeit an jeder Adresse vergleichen:


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Die LTE-Karte und der LTE-Ausbau der Deutschen Telekom

Die LTE-Telekom-Karte zeigt die Mobilfunkversorgung in Deutschland mit der 2G-, 3G- und 4G-Technik und liefert eine ganze Reihe von interessanten Details. User haben die Wahl, ob sie sich die Mobilfunkversorgung mit 4G/LTE, 3G/UMTS/HSPA oder mit 2G/GSM/GPRS/EDGE näher anschauen möchten. Wird die 4G-/LTE-Option gewählt, zeigt die LTE-Karte den Netzausbau der Telekom für 4G. Schnell entsteht ein Überblick, an welchen Orten LTE zur Verfügung steht und welche maximalen Geschwindigkeiten möglich sind. Auch eventuell noch bestehende weiße Flecken in der LTE-Verfügbarkeit sind in der Telekom LTE-Karte schnell zu erkennen.

Grundsätzlich lässt sich zum LTE-Ausbau der Telekom feststellen, dass die LTE-Verfügbarkeit in Deutschland ein hohes Niveau erreicht hat. Seit der Inbetriebnahme der ersten LTE-Basisstation im Jahr 2010 hat die Deutsche Telekom hohe Investitionen in den LTE-Ausbau getätigt. Der Telekom LTE Ausbauplan berücksichtigte sowohl die bisher unterversorgten ländlichen Regionen als auch die großen Städte und Ballungsräume. Mittlerweile zeigt die LTE-Verfügbarkeit kaum noch weiße Flecken. Durch die Verwendung von mehreren Frequenzen und die Bündelung von Frequenzbändern kann die Telekom in vielen Regionen hohe Übertragungsraten von bis zu 300 (teilweise 375) Megabit pro Sekunde anbieten.

Der LTE Ausbau der Telekom-Karte nennt die maximalen Übertragungsraten mit jeder Mobilfunktechnologie an einem Standort. Die in der 4G-Ausbaukarte aufgeführten Geschwindigkeiten stellen die theoretisch maximal erreichbaren Downloadgeschwindigkeiten in der jeweiligen 4G-Funkzelle dar. Die tatsächlich mögliche Datenrate hängt von der Anzahl der aktiven User und der Auslastung der Funkzelle ab. Weniger stark besiedelte ländliche Regionen können im Telekom-Netz oftmals noch nicht von den hohen LTE-Übertragungsraten von 150 oder 300 Megabit pro Sekunde profitieren. 300 Megabit pro Sekunde stehen überwiegend in größeren Städten und Ballungsräumen zur Verfügung.

Zusätzliche Informationen zum Telekom LTE-Ausbau beim Prüfen konkreter Adressen

Wer in der LTE-Karte der Telekom eine konkrete Adresse mit genauer Ortsangabe einträgt, erhält weitere Informationen zum LTE-Ausbau und zur LTE-Verfügbarkeit. Es öffnet sich ein Infofenster mit zusätzlichen Daten. Das Infofenster teilt mit, welche Mobilfunktechnologie am Standort verfügbar ist (GSM, GPRS, EDGE, UMTS, HSPA, LTE) und welche maximalen Übertragungsraten theoretisch möglich sind. Eine weitere nützliche Information, die das Infofenster bietet, ist die Richtung zum nächsten LTE-Mobilfunkmast inklusive dessen LTE-Frequenz.

In der Vergangenheit informiert die LTE-Karte, über welche Frequenzen die Telekom die LTE-Technik am jeweiligen Standort anbietet. Die Information LTE 1800/2600 besagte, dass für 4G die beiden Frequenzen 1.800 und 2.600 Megahertz verwendet werden. Diese nützliche Information, um zu prüfen, ob das eigene Endgerät diese Frequenzbereiche unterstützt, existiert auf der aktuellen 4G-Karte nicht mehr.

Die LTE-Karte und der LTE-Ausbau von Vodafone

Die LTE-Karte von Vodafone bietet ein exaktes Bild der Vodafone Funkversorgung mit der schnellen 4G-Technik. Mit Hilfe der LTE-Karte lässt sich der LTE-Ausbau des Mobilfunkproviders genau anzeigen. Neben der Netzabdeckung für 2G und 3G zeigt die Verfügbarkeitskarte den LTE-Ausbau. Mit Hilfe der Zoomfunktion lassen sich einzelne Regionen näher betrachten. Bei der LTE-Landkarte ist es dazu möglich, zwischen den Filteroptionen „Mobiles Internet“ und „Mobile Telefonie“ zu unterscheiden.

Da Vodafone den LTE-Ausbau in den letzten Jahren kontinuierlich vorangetrieben hat, haben sich die unversorgten weißen Flecken in der 4G-Karte immer mehr verkleinert. Lediglich in wenigen ländlichen, kaum besiedelten Regionen und in kleineren Orten ist die Vodafone Funkversorgung mit 4G noch nicht gegeben. Große Städte und Metropolregionen sind in der Regel vollständig erschlossen.

Weitere nützliche Informationen zum LTE-Ausbau liefert die Karte bei der Eingabe einer konkreten Adresse. Die Adresse wird automatisch herangezoomt und die farbliche Darstellung gibt Auskunft über die verfügbare Mobilfunktechnik. Schnell ist zu erkennen, ob an der Wunschadresse der LTE-Ausbau durch Vodafone bereits erfolgt ist. Ein zusätzliches Infofenster zeigt die möglichen Übertragungsraten am Standort. Vodafone unterscheidet drei Auslastungen. Je nachdem, wie viele User in der Funkzelle gerade aktiv sind, können verschiedene Datenraten erreicht werden.

Ein noch detaillierteres Bild über den LTE-Ausbau liefert in Vergangenheit die Detailansicht der Vodafone Karte. In dieser Ansicht unterscheidete die LTE-Landkarte bei der 4G-Verfügbarkeit zwischen LTE mit bis zu 375 Mbit/s, LTE mit bis zu 225 Mbit/s oder LTE mit bis zu 75 Mbit/s. Zusätzlich war erkennbar, ob die Vodafone Funkversorgung nur außerhalb von Gebäuden oder auch innerhalb von Gebäuden gegeben ist. Diese Informationen sind auf der 4G-Karte von Vodafone nicht mehr verfügbar.

Die LTE-Karte und der LTE-Ausbau von Telefónica (o2)

Durch die Fusion von E-Plus und o2 unter dem Dach der Telefónica ist in Deutschland ein dritter großer Mobilfunkprovider entstanden, der ebenfalls massiv in den LTE-Ausbau investiert. Im Zuge der Zusammenlegung der beiden Netze hat sich Telefónica dazu entschlossen, das LTE-Netz auf Basis des o2 Netzes weiter auszubauen und das LTE-Netz von E-Plus in großen Teilen abzuschalten. Die LTE-Karte von o2 gibt Ihnen einen Überblick über die o2-Funkversorgung in Deutschland. Im Vergleich zu den LTE-Karten der beiden anderen Provider Vodafone und Telekom sind der o2-Karte etwas weniger Informationen zu entnehmen.

Für einen schnellen Überblick der o2-Funkversorgung kann in der o2-Karte beliebig gezoomt werden. Allerdings zeigt die farbliche Darstellung nur, ob eine grundsätzliche Versorgung in Gebäuden oder im Freien gegeben ist und keine Informationen über die verfügbare Funktechnik. Um Informationen über den LTE-Ausbau von o2 zu erhalten, ist die Eingabe einer konkreten Adresse erforderlich. In diesem Fall öffnet sich ein weiteres Infofenster, das anzeigt, welche Mobilfunktechnik am Standort ausgebaut ist. Die LTE-Karte unterscheidet zwischen LTE (4G), UMTS/HSPA (3G/H/H+) und GSM (2G/G/E/O). Über die jeweiligen Empfangsbalken im Infofenster ist ersichtlich, welche der Mobilfunktechniken nutzbar ist. Zeigt die Empfangsgrafik für LTE beispielsweise fünf Balken, besteht eine sehr gute LTE-Netzabdeckung durch o2 sowohl im Freien als auch in Gebäuden.

Leider fehlen Informationen zur möglichen LTE Geschwindigkeit in der Karte von o2. Auch über die verwendeten Frequenzen erfährt der User nichts. Im Gegensatz zu den LTE-Karten der anderen Anbieter zeigt die LTE-Ausbaukarte von o2 jedoch den genauen Standort der nächsten Basisstationen. Wird die Option Basisstationen in der LTE-Karte aktiviert, blendet die Verfügbarkeitskarte blaue Fähnchen für die Mobilfunkmaste in der Umgebung ein. Diese beinhalten allerdings keine Auskunft über die genaue Technik und Frequenz der jeweiligen Basisstation.

9 comments

  1. Die offiziellen Verfügbarkeitskarten der Netzbetreiber sind leider reine Verar***. Beispiel: In Düsseldorf ist laut T-Mobile Karte die LTE Frequenz fürs iPhone 5 sehr gut ausgebaut. In der Realität sieht das traurigerweise anders aus. Lediglich im „Zentrum“ ist LTE verfügbar. Mit Zentrum meine ich ZENTRAL! Dafür 10€ Aufpreis zu verlangen ist unverschämt.

  2. eure karte au dieser seite funktioniert nicht hätte gerne 3 adressen auf 3G u.4G überprüft 02708 rosenbach menzelbuschweg 2,02906 niesky an der kiesgrube 2,02923 biehain am waldsee danke wir brauchen dringend einen unabhängigen netzprüfer die netzbetreiber lügen

  3. Bin 750m vom Funkgeber entfernt, empfange mit LTE DOWN- Geschwindigkeit 0,68 Mbps, Telekom gibt keine Auskunft weshalb.
    Ist eine Unverschämtheit.
    Telekom empfielt Zu DSL zurück.

  4. Eine noch größere Frechheit der Telekom ist es, am Telefon einem 50mbit zu verkaufen und wenn man dann selber einen check macht werden nur 16 mbit als maximum angeboten. Preisunterschied, monatlich 5 €. das grenzt schon an betrug, denn ein LTE Geschwindigkeitscheck hat genau diese 16 Mbit ergeben. Scheinbar eine ständige Masche der Telekom mit diesem ….bis zu

  5. habe Internet über Sat ,aber teuer letzte woche wurde LTE bei uns
    von der Telecom installiert Sendemast ca 5KM von mir endfernt
    wohne etwas in den Bergen ,nach verfügbar test müsste ich super
    Empfang haben o2 ist auf dem selben Masten komt gut bei mir rein
    aber leiter nur ETGE 260 Kbite LTE Freguenz Telecom 800,1200 Mhz
    o2 933,700 Mhz .also LTE gleich null , viel versprechen aber nix halten .

  6. Die Angaben von T-Mobile zum 3G & 4G stimmen überhaupt nicht. Ich bin wöchentlich zwischen Hamburg und Berlin unterwegs. Angaben in MV und BR sind eher Betrug als Tatsache. In der Regel hat man nur E für die Datenverbindung. Mein Mitfahrer hat Vodafone. Er hat immer HightSpeed Internet. Ich wechsele nun auch zu Vodafone.

  7. Im Landkreis Hof gibt es an vielen Stellen so gut wie gar kein Handynetz. Bei allen !!!! Netzbetreibern oft nur edge oder gar kein Netz. Besonders schlecht ist dabei D1. Bei einem Anruf dort bekam ich wortwörtlich die Antwort : „wir haben das beste Netz. Netzabdeckung liegt bei 99 Prozent. Aber wir können doch nicht jeden Hinterhof und Bauernhof einen Empfang ermöglichen. Fahren Sie einfach ein paar km weiter und dann gibt es wieder ein Netz. Was wollen Sie also von uns“. Bei der Telecom ist also die Stadt Hof in Bayern ein mit Beton eingemauerter Hinterhof oder ein einzeln abgelegener Bauernhof weit weit abgelegen fernab jeglicher Zivilisation. Vor der Wende, als es noch das C-Netz gab, war es noch möglich mit einem Handy im Landkreis Hof zu telefonieren. Seit der Wende ist es aber sogar damit aus. LTE wird es hier wahrscheinlich niemals geben. Hier wäre man sogar schon glücklich, wenn man „nur“ UMTS hätte. Sollte in einzelnen Gebieten im Landkreis Hof mal ein Notruf fällig sein kommt wahrscheinlich jede Hilfe zu spät.

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